ahnbauten B
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Klingenberg (Main)

Güterschuppen für den Stückgutverkehr

Die Güterhalle von 1876 hatte beidseitig Seitenrampen und eine überdachte Kopframpe. Die großen Schiebetore hinter den Segmentbogentüren an Gleis und Ortsseite waren durch Einfassungen der Fenster und Türen sowie der Fasche und Gebäudekanten aus rotem Sandstein gefertigt worden. Die Fasche besaßen eingebaute Konsolen, die als Stütze für das weit auskragende Satteldach dienten. Über die offene Kopframpe konnten die Ladegüter von den Güterwagen direkt in die Fuhrwerke und Lastwagen umgeschlagen werden.
Der Güterschuppen gehört fast immer zu den ältesten Bahnhochbauten in einem Bahnhof. Er steht nicht im Vordergrund und man findet ihn manchmal erst, wenn man gezielt nach ihm sucht. Oft befindet er sich auch gegenüber dem Stationsgebäude. War der Güterschuppen erst gebaut, blieb er oft unverändert. Im besten Fall verlängerte man ihn. An seinen Längsseiten hatte er mindestens eine Seitenrampe und häufig an der Giebelseite eine Kopframpe.
Der Bahnhof Klingenberg (Main) wurde am 12. November 1876 von den Königlich Bayerischen Staatseisenbahnen (K.Bay.Sts.B.) an der Strecke zwischen Aschaffenburg und Miltenberg eröffnet.
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