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Autoverladung

für den Autoreisezug

Die Grundidee gab es schon zu Beginn des Eisenbahnzeitalters. So wurde beispielsweise bereits 1846 bei der Thüringer Bahn zwischen Halle und Weimar die Verladung von Equipagen (Kutschen) samt Insassen angeboten. Dafür gab es in ausgewählten Bahnhöfen Equipagenrampen, über die begüterte Reisende mit ihrer Dienerschaft direkt auf einen Pferdetransportwagen fahren konnten. Am Ankunftsort fuhren die Reisenden mit ihrer Kutsche sofort weiter. Um Unfällen vorzubeugen, wurde diese beliebte Dienstleistung zum 11. Februar 1847 verboten. Heute kann man diese Art zu Reisen im Auto bei der Überfahrt zur Insel Sylt noch erleben. Die Zuggattung „Autozug“ gab es seit dem 1. April 1930 für den Personen-Fernverkehr. Die Deutsche Reichsbahn bot einen Auto-Gepäck-Verkehr an. Dabei wurde das Automobil aufgegeben, wie ein Gepäckstück und auf herkömmliche offene Flach- oder Rungenwagen zum Zielbahnhof befördert. Am 25. Juni 1956 fuhr der erste Autoreisezug der Deutschen Bundesbahn von Hamburg nach Chiasso. 1988 verkehrten 2.929 Autozüge. Am 29. Oktober 2016 stellte die Deutsche Bahn AG das Angebot ein. Bahnhöfe mit einer Autoverladung bezeichnet man als Terminal.
In Neu-Isenburg ist die Autoverladung für Reisezüge noch komplett vorhanden.
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