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Laderampe

Güterverladung benötigt Laderampen

Eine Laderampe wird immer dann benötig, wenn das Verladegut in eine unterschiedliche Höhe verladen werden muss. Die Rampenhöhe entspricht bei der Eisenbahn der Höhe der Straßenfahrzeuge. Es gibt Seiten- und Kopframpen. Welche davon gebraucht wurde, hing von der Art der Ladung ab. Eine frei stehende Laderampe hat in der Regel keine Überdachung. Das Gleis an der Laderampe wird als Rampengleis bezeichnet. Um die Lücke zwischen Rampe und Fahrzeug zu überbrücken, wurden meist Überladebleche verwendet. Als es noch keine Hubwagen gab, mussten die Güter manuell zur oder von der Laderampe zum Güterwagen, Pferdefuhrwerk oder Lastwagen transportiert werden. Aus diesem Grund hatten die Eisenbahngesellschaften in jedem Bahnhof eine Rampe. Die hier abgebildete Rampe befindet sich im Bahnhof Belecke der Westfälischen Landes- Eisenbahn (WLE) und dürfte natürlich ohne Teerbelag schon 1898 zur Verladung von Vieh verwendet worden sein.
In Belecke ist noch eine ursprüngliche Laderampe erhalten geblieben. Im Bild sieht man sehr schön, dass ein Schienenstück auf der Seitenmauer befestigt ist, das die Beschädigung der Mauer verhindern soll. An der Kopfseite stoppt eine Holzbohle das Weiterrollen des Schienenfahrzeugs. Ein Signal zeigt dem Lokführer das Gleisende an.
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