ahnbauten B
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Großschwabhausen

Güterschuppen für den Stückgutverkehr

Der Güterschuppen wurde als Anbau am östlichen Gebäudegiebel des Stationsgebäudes angebaut. Er besaß ein auskragendes Satteldach. Auf der Straßenseite hatte er eine hölzerne Seitenrampe. Die aus Kopfsteinplaster errichtete Kopframpe wurde bis zur Höhe der gleisseitigen Seitenrampe aufgeschüttet. Der Dachboden besaß zwei Giebelfenster. An den Seitenrampen gab es ein Schiebetore, die von jeweils einem Fenster flankiert wurden. Westlich hinter dem Gebäude verlief ein Freiladegleis, dessen Zufahrt gepflastert war. Hier gab es auch eine Waage für Fuhrwerke und Lastwagen.
Der Güterschuppen gehört fast immer zu den ältesten Bahnhochbauten in einem Bahnhof. Er steht nicht im Vordergrund und man findet ihn manchmal erst, wenn man gezielt nach ihm sucht. Oft befindet er sich auch gegenüber dem Stationsgebäude. War der Güterschuppen erst gebaut, blieb er oft unverändert. Im besten Fall verlängerte man ihn. An seinen Längsseiten hatte er mindestens eine Seitenrampe und häufig an der Giebelseite eine Kopframpe.
Der Bahnhof Großschwabhausen wurde am 29. Juli 1876 von der Weimar- Geraer Eisenbahn-Gesellschaft zwischen Weimar und Gera eröffnet. Dabei entstand auch der hier vorgestellte Güterschuppenanbau.
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