ahnbauten B
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Langenprozelten

Güterschuppen für den Stückgutverkehr

Der fast quadratische, hölzerne Güterschuppen mit flachem, auskradendem Walmdach wurde westlich des Stationsgebäudes nach 1886 errichtet. Auf der Straßenseite gab es eine Seitenrampe für Fuhrwerke oder Lastwagen. An der Gleisseite war ebenfalls eine Seitenrampe entstanden. Eine befestigte Rampe führte zu den zwei Türen an der Stirnseite des Gebäudes. Zusätzlich wurde eine Kopframpe beim Neubau des Bahnhofsgebäudes um 1906 errichtet.
Der Güterschuppen gehört fast immer zu den ältesten Bahnhochbauten in einem Bahnhof. Er steht nicht im Vordergrund und man findet ihn manchmal erst, wenn man gezielt nach ihm sucht. Oft befindet er sich auch gegenüber dem Stationsgebäude. War der Güterschuppen erst gebaut, blieb er oft unverändert. Im besten Fall verlängerte man ihn. An seinen Längsseiten hatte er mindestens eine Seitenrampe und häufig an der Giebelseite eine Kopframpe.
Die Haltestelle Langenprozelten wurde wahrscheinlich 1866 eingereichtet. Sie lag an der Ludwigs Westbahn die zwischen Würzburg und Kahl am 1. Oktober 1854 eröffnet wurde. Der hier vorgestellte Güterschuppen ist in der Zeit zwischen 1886 und 1906 entstanden.
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