Güterschuppen in Bahnstation Witterschlick
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Witterschlick

Güterschuppen für den Stückgutverkehr

Der Güterschuppen in Witterschlick war ursprünglich ein Fachwerkgebäude mit Backsteinfüllung. Er hatte zwei Seitenrampen mit Treppenabgang an der Straßen- und Gleisseite. Ein flaches Satteldach mit einem Dachüberhang schützte den Ladebereich vor Wettereinflüssen. Über den Seitenrampen hatte man jeweils zwei Schiebetüren installiert, die über Rollen entlang einen Gleisschiene glitten. Das Licht konnte ausreichend über die Fenster der Giebelseiten das Gebäudeinnere erhellen. Seit 2004 ist das Gebäudeensemblem ist im Besitz eines Ehepaars, das die Bahnhofgebäude sanierte. Der historische Güterschuppen steht seit 2001 unter Denkmalschutz und kann für Trauungen bei der Gemeinde Alfter gemietet werden.
Der Güterschuppen gehört fast immer zu den ältesten Bahnhochbauten in einem Bahnhof. Er steht nicht im Vordergrund und man findet ihn manchmal erst, wenn man gezielt nach ihm sucht. Oft befindet er sich auch gegenüber dem Stationsgebäude. War der Güterschuppen erst gebaut, blieb er oft unverändert. Im besten Fall verlängerte man ihn. An seinen Längsseiten hatte er mindestens eine Seitenrampe und häufig an der Giebelseite eine Kopframpe.
Der Bahnhof Impekoten wurde an der Voreifelbahn von der Rheinische- Eisenbahn-Gesellschaft am 7. Juni 1880 eröffnet. Die Station Witterschlick entstand erst 1903. Zu diesem Zeitunkt war auch der Güterschuppen fertiggestellt worden.
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